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Die Nordhausen-Wernigeröder-Eisenbahn-Gesellschaft (N.W.E.) setzte von Anfang an für den Güterverkehr auch Rollböcke ein. Dabei wurden die aufgebockten Wagen untereinander mit ihrer Kupplung, die Schmalspurlokomotive anfangs mittels Kuppelbaum mit dem Rollbock gekuppelt. Da die Rollböcke meist nicht gebremst werden konnten, beschaffte die N.W.E. ab 1922 mehrere Zwischenwagen mit Handbremseinrichtung. Diese Wagen hatten Kupplungseinrichtungen für Normalspur (höhergesetzte Pfuffer, Kupplungshaken und -eisen) und Schmalspur. Mit diesen Wagen konnte die Lokomotive mit der Rollbockeinheit einfacher gekuppelt werden. Zum anderen dienten sie auch als Bremswagen für die sonst ungebremsten Rollböcke. Dazu waren sie jeweils mit einem Bremser besetzt. Um das erforderliche Bremsgewicht zu erreichen, wurden die Wagen anfangs mit Steinen, später mit Betonklötzen beladen. Die Zwischenwagen waren meist an jedem Ende einer Rollbockeinheit eingestellt, um von beiden Seiten rangieren zu können. Da die N.W.E. auch mehrere Dreischienengleise betrieb, wurden spezielle Zwischenwagen beschafft, die an einem Wagenende eine seitlich versetzte Normalspurkupplung in normaler Höhe besitzen, um in der Umladung in Wernigerode auch normalspurige Wagen mit Schmalspurlokomotiven rangieren zu können.
Der Rollbockbetrieb in Wernigerode wurde bis Anfang der 90er Jahre aufrecht erhalten. So waren 6 dieser Wagen unterschiedlicher Bauarten bis zum Ende des Rollbockverkehrs nach der Wende im Einsatz. Einige Wagen sind heute als Denkmal erhalten.
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